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Systematische Misshandlungen The Guardian: Israel foltert Palästinenser in unterirdischen Kerkern

Von Tarek Baé
11.11.2025
in Nachrichten, Palästina
Systematische Misshandlungen  The Guardian: Israel foltert Palästinenser in unterirdischen Kerkern

Rakefet, Teil des Gefängniskomplexes in Ramla (siehe Bild), wurde auf Anordnung des rechtsextremen Sicherheitsministers Itamar Ben-Gvir wiedereröffnet. Foto: KoKo

Israel betreibt unterirdische Folterkerker, in denen verschleppte palästinensische Zivilisten misshandelt werden. Das zeigt eine Recherche der britischen Zeitung The Guardian. Das einst in den 1980ern wegen „Unmenschlichkeit“ geschlossene, unterirdische Gefängnis Rakefet ist wieder in Betrieb.

The Guardian beschreibt fensterlose, stickige Zellen ohne Tageslicht, monatelange Isolation, Aushungern und systematische Misshandlungen. Unter den Gefangenen sind viele Zivilisten aus Gaza, ohne Straftat, ohne Anklage, ohne Kontakt zur Außenwelt. Juristen der israelischen NGO PCATI schildern Schläge, Schlafentzug und verweigerte medizinische Hilfe. Laut dem Bericht wurde die Reaktivierung nach dem 7. Oktober angeordnet.

Rakefet ist keine Ausnahme. Die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem dokumentierte im Bericht „Welcome to Hell“ 55 Zeugnisse über systematische Gewalt, Entwürdigung, Nahrungs- und Hygieneverweigerung sowie massenhafte Inhaftierung ohne Verfahren Israel verfolge ein System von „Folterlagern“, so die Menschenrechtsgruppe.

Auch die UN berichtet seit 2024 von willkürlicher Inhaftierung, Verschleppungen und Folter bzw. anderer grausamer, unmenschlicher Behandlung palästinensischer Verschleppter durch Israel. Darunter auch sexuelle Gewalt.

Der bekannteste Fall ist das israelische Folterlager Sde Teiman in der Wüste Negev. Videoaufnahmen zeigten, wie israelische Bewaffnete systematisch palästinensische Verschleppte sexuell missbrauchten. Ein Wächter und ein Sanitäter bestätigten als Whistleblower die Folter in dem Lager. Die Geständnisse decken sich mit Zeugenaussagen Überlebender. Die verschleppten Palästinenser werden geschlagen, wachgehalten, misshandelt, ausgehungert und unterversorgt, ihnen wird medizinische Versorgung verweigert und

Die oberste israelische Militärstaatsanwältin Yifat Tomer-Yerushalmi gestand, ein Video von einer Vergewaltigung in Sde Teiman selbst veröffentlicht zu haben. Sie reichte ihren Rücktritt ein und versuchte, sich das Leben zu nehmen. Seitdem ist sie in Israel unter Hausarrest.

Über 80 Palästinenser sind in den letzten 24 Monaten in israelischen Folterlagern gestorben. Die Dunkelziffer gilt als höher.

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Tarek Baé

Chefredakteur von Itidal. Tarek Baé ist Journalist und Bestseller-Autor aus Berlin. 2021 gründete er Itidal als Versuch, freier Medienarbeit eine Struktur zu geben. Benannt hat er das Medium nach seiner Großmutter, von der er sagt, sie hätte ihm mit ihrer Standhaftigkeit und gleichzeitigem Sanftmut ein lebendiges Beispiel des Gleichgewichts mitgegeben. Mittlerweile ist Tarek Baé der wohl einflussreichste freie Journalist Deutschlands. Mit seinen Kritiken und seiner Haltung hat er sich einige Gegner gemacht. Aber auch viele Freunde. "Ich schreibe für das große, inklusive Wir, zu dem jede und jeder gehören kann. Und ja, ich schreibe auch mindestens genauso leidenschaftlich gegen all jene, die dieses Wir angreifen."

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