Elkana Federman ist ein Extremist, wie er im Buche steht. Er dokumentierte seine eigenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und prahlt mit seinem Hass auf Palästinenser.
Ausgerechnet diesen Extremisten ließ Deutschland von deutschen Steuergeldern finanziert einreisen. Federman durfte am Dienstag in Berlin bei der staatlich geförderten „The Nova Music Festival Exhibition“ auftreten. Unter dem Titel „Stimmen der Courage“. Die Nova Exhibition ist eine Ausstellung über die Nova Open Air Party, die am 7. Oktober 2023 in der Nähe des illegal von Israel besetzten Gazastreifens von der Hamas angegriffen wurde. Bei der Ausstellung wird Gaza nicht behandelt, das Apartheids- und Genozidregime Israels wird ausschließlich als Opfer präsentiert.

Die staatlich geförderte Nova Exhibition wirbt offen mit Elkana Federman. Der Beitrag ist ohne jede Selbstkritik vom Instagram-Profil der Ausstellung verschwunden.

Federman wurde bei seinem Auftritt, Zitat, als „Held“ bezeichnet. Über seine Verbrechen fällt kein Wort. Seine Hetze gegen Palästinenser wird nicht kritisiert.
Wir haben die Förderer der Ausstellung um Stellungnahme gebeten. Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur, die trotz massiver Kürzungen in Berlin für andere Bereiche die Ausstellung mit 1.383.840,33 Euro fördert, wollte sich auf die Itidal-Anfrage „derart kurzfristig“ nicht äußern. Wir haben der Senatsverwaltung zahlreiche Beispiele für die völkerrechtswidrigen Verbrechen Federmans vorgelegt. Man wolle „die Sachlage“ prüfen. Auch drei Tage später gibt es keine Stellungnahme.
Eine Sprecherin des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien behauptet, dem BKM würden keine „belastbaren Informationen zu den politischen Überzeugungen der Person“ vorliegen. Das ist unwahr. Auch dem BKM haben wir Beweise vorgelegt. Wir haben nach in einer Presseanfrage nach Konsequenzen gefragt. Es gibt keine.
Beispiele des Menschenhasses Federmans gibt es viele. Am 3. August 2025 veröffentlichte Elkana Federman ein Video von sich, in dem er die Vertreibung aller Palästinenser fordert. Bei Worten belässt Federman es nicht. In einem anderen Video ist zu sehen, wie er sich mit anderen israelischen Extremisten einem Konvoi von LKWs entgegenstellt. Es ist internationale humanitäre Hilfe für Gaza. Federman sagt in dem Video: „Sie schicken wieder Hilfe an den Feind. Wir werden sie daran hindern, das lassen wir nicht zu.“
Federman selbst ist Teil der israelischen Genozid-Armee. In von ihm veröffentlichten Aufnahmen sieht man, wie er palästinensische Gefangene bedroht, nachdem man sie fesselte und ihre Augen verbunden hat. Eine Praxis, die nach Völkerrecht unter Folter fällt. In einem Video hetzt er seinen Armeehund auf einen Gefangenen, was er offenbar regelmäßig tut. In einem Auftritt im israelischen Fernsehsender Channel 14 sagt er stolz, sein Hund habe „sich um ein paar Terroristen in Sde Teiman gekümmert“. Sde Teiman ist laut der israelischen Menschenrechtsgruppe BTselem und anderen NGOs ein Foltercamp in Israel. Dort sind Palästinenser laut UN Folter, Vergewaltigung und Gewalt ausgesetzt. Auch über Vergewaltigungen durch Hunde gibt es Berichte. Israels Militärstaatsanwältin Yifat Tomer-Yerushalmi kündigte letzte Woche ihren Rücktritt an und gab dabei bekannt, dass sie ein Video, das eine Vergewaltigung im Sde Teiman Foltercamp zeigt, selbst veröffentlicht hat. Laut Zeugenaussagen sollen Israelis in Sde Teiman auch Hunde zur Vergewaltigung von Palästinensern eingesetzt haben.
Elkana Federman entstammt einer Familie von Extremisten. Sein Vater Noam Federman war Vorsitzender der faschistischen Kach-Partei in Israel. Großbritannien hat gegen ihn Sanktionen verhängt. Noam Federman rief mehrmals zu Terrorattacken gegen Palästinenser auf und lobte diese. Nach dem Baruch-Anschlag in Hebron 1994, bei der israelische Extremist Baruch Goldstein 29 Palästinenser beim Gebet in der Ibrahimi Moschee ermordete, sagte Noam Federman, der Anschlag sei “großartig”. Auch Elkana Federmans Großvater war bereits Extremist und griff als Teil der zionistischen Miliz Lehi Palästinenser an.
Die Hind Rajab Foundation hat Anzeige in Deutschland gegen Elkana Federman eingereicht. Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Klage stützt sich auf umfangreiche digitale Beweise, die seine direkte Beteiligung an Folterhandlungen und die systematische Behinderung humanitärer Hilfe für Gaza belegen. Festgenommen wurde der Extremist jedoch nicht.