Israel hat in der Nacht einen Großangriff gegen Zivilisten in Gaza gestartet. Menschenrechtler sprechen von einem Massaker. Über 326 Menschen wurden in nur wenigen Stunden getötet, darunter viele Kinder, melden Kliniken. Israel beendet damit die Waffenruhe, die Israel zuvor ohnehin konstant gebrochen hat, einseitig und klar.
Das Netanyahu-Regime kündigte in der Nacht auf Dienstag einseitig die Fortsetzung des Vernichtungskriegs gegen Gaza an. Der Krieg werden „in aller Härte fortgesetzt“, so Israels Premierminister Benyamin Netanyahu.
Lange war spekuliert worden, dass das israelische Regime nicht vor hatte, sich an eine echte Waffenruhe zu halten. Zwischen dem Ende der Waffenruhe und dem Beginn der Waffenruhe wurden in Gaza bei israelischen Angriffen über 250 Menschen getötet. Außerdem wurde sämtliche humanitäre Hilfe für Gaza blockiert. Israel schien nach einem Grund gesucht zu haben, den Vernichtungskrieg wieder in vollem Umfang aufzunehmen.
Netanyahu begründet den Angriff mit der fehlenden Freilassung der Geiseln. Israel und die Hamas hatten sich eigentlich unter Vermittlung Ägypten, Katars und der USA auf diesen schrittweisen Austausch von Geiseln geeinigt. Dass Israel eine weitaus höhere Anzahl palästinensischer Geiseln gefangenhält, untermauert die fehlende Glaubwürdigkeit.