Itidal
  • Debatte
  • Faktencheck
  • Grundlagen
  • Nachrichten
  • Kunst & Kultur
  • Geschichte
  • Investigativ
Shop
Unterstützen
Kein Ergebnis
View All Result
  • Debatte
  • Faktencheck
  • Grundlagen
  • Nachrichten
  • Kunst & Kultur
  • Geschichte
  • Investigativ
Shop
Unterstützen
Kein Ergebnis
View All Result
Itidal
Kein Ergebnis
View All Result
Home Grundlagen

Studie zeigt massives Problem 95% der Schwarzen und 89% der Muslime in Deutschland erleben Diskriminierung

Von Tarek Baé
24.03.2025
in Grundlagen
Studie zeigt massives Problem  95% der Schwarzen und 89% der Muslime in Deutschland erleben Diskriminierung

Photographer: Ersin Bastürk

Eine aktuelle Auswertung des NaDiRa.panels (Nationaler Diskriminierungs- & Rassismusmonitor) zeigt: Diskriminierung gehört für viele Menschen in Deutschland zum Alltag. 87,6 % der Befragten berichten von eigenen Diskriminierungserfahrungen – doch die Verteilung ist ungleich. Besonders betroffen sind rassistisch markierte Menschen: 95,2 % der Schwarzen, 89,9 % der Muslime und 88,9 % der asiatisch markierten Personen geben an, Diskriminierung erlebt zu haben. Bei Schwarzen Männern berichten 53,9 % von Bedrohungen oder Belästigungen, bei Schwarzen Frauen 48,6 %. Fast jeder dritte Schwarze Mann (36,6 %) erlebt regelmäßig ängstliche Reaktionen – viermal so häufig wie nicht rassistisch markierte Männer (9,2 %).

Die wahrgenommenen Gründe für Diskriminierung unterscheiden sich je nach Gruppe. Während Schwarze Männer vor allem Hautfarbe (68,2 %) nennen, geben Muslime häufiger Religion (53,8 %) und Herkunftsland (63,2 %) an. Asiatische Männer sehen Herkunftsland (57,7 %) und Deutschkenntnisse (38,1 %) als häufigste Ursachen. Geschlecht, Einkommen oder Gewicht spielen in diesen Gruppen eine untergeordnete Rolle – ganz im Gegensatz zu nicht rassistisch markierten Frauen, von denen 58,3 % Diskriminierung auf ihr Geschlecht zurückführen.

Die Orte der Diskriminierung variieren: Schwarze Menschen erleben sie besonders häufig im öffentlichen Raum (50 %) und durch die Polizei (41,3 % der Männer). Muslimische Befragte berichten vor allem von Diskriminierung in Behörden (51,3 %) und durch die Polizei (38,8 % der Männer). Im Gesundheitswesen sind Schwarze Frauen mit 38,6 % besonders stark betroffen.
Zudem sinkt mit zunehmender Diskriminierung das Vertrauen in staatliche Institutionen deutlich – besonders stark bei nicht rassistisch markierten Menschen.

Als „rassistisch markiert“ gilt jede Person, die aufgrund von bestimmten Merkmalen als ungleich und außerhalb der gesellschaftlichen Norm eingeordnet wird. Wichtig ist hierbei, dass die Unterscheidung auf rassistischer Unterteilung aufbaut. Das heißt: Die Vorstellung, dass Menschen, die entsprechende Merkmale hätten (z.B. dunklere Hautfarbe oder eine bestimmte Religion), als eine Gruppe wahrgenommen oder dargestellt werden.

  • Tarek Baé

    Chefredakteur von Itidal. Tarek Baé ist Journalist und Bestseller-Autor aus Berlin. 2021 gründete er Itidal als Versuch, freier Medienarbeit eine Struktur zu geben. Benannt hat er das Medium nach seiner Großmutter, von der er sagt, sie hätte ihm mit ihrer Standhaftigkeit und gleichzeitigem Sanftmut ein lebendiges Beispiel des Gleichgewichts mitgegeben. Mittlerweile ist Tarek Baé der wohl einflussreichste freie Journalist Deutschlands. Mit seinen Kritiken und seiner Haltung hat er sich einige Gegner gemacht. Aber auch viele Freunde. "Ich schreibe für das große, inklusive Wir, zu dem jede und jeder gehören kann. Und ja, ich schreibe auch mindestens genauso leidenschaftlich gegen all jene, die dieses Wir angreifen."

    Alle Beiträge
Vorheriger Beitrag

70% der Opfer sind Frauen und Kinder – Zahl der getöteten Palästinenser in Gaza überschreitet 50.000

Nächster Beitrag

Auf seinem Account gepostet: US-Verteidigungsminister lässt sich Tattoo mit arabischem Wort “Kafir” stechen

Ähnliche Inhalte

Zeugenaussagen: Verschleppte Palästinenser werden in Israel systematisch vergewaltigt
Palästina

Zeugenaussagen: Verschleppte Palästinenser werden in Israel systematisch vergewaltigt

12.11.2025
Auswertung: Deutsche Medien ignorieren getötete Journalisten in Gaza
Grundlagen

Auswertung: Deutsche Medien ignorieren getötete Journalisten in Gaza

04.11.2025
Sudan: Wie RSF mit israelischer Unterstützung mordet
Grundlagen

Sudan: Wie RSF mit israelischer Unterstützung mordet

30.10.2025
Nächster Beitrag
Auf seinem Account gepostet: US-Verteidigungsminister lässt sich Tattoo mit arabischem Wort “Kafir” stechen

Auf seinem Account gepostet: US-Verteidigungsminister lässt sich Tattoo mit arabischem Wort "Kafir" stechen

Ziviles Auto beschossen und gefilmt: Hand-Rajab-Stiftung stellt Strafanzeige gegen deutsch-israelischen Panzerkommandanten

Ziviles Auto beschossen und gefilmt: Hand-Rajab-Stiftung stellt Strafanzeige gegen deutsch-israelischen Panzerkommandanten

“Wir verheimlichen das nicht” – Netanyahu verkündet offen Pläne für Gaza

"Wir verheimlichen das nicht" - Netanyahu verkündet offen Pläne für Gaza

itidal_Logo_White

Itidal ist dein freies Medium.

Instagram Youtube Linkedin Patreon

Navigation

  • Über uns
  • FAQ
  • Unterstützen / Spenden
  • Zusammenarbeit / Partnerschaft
  • Werbung / Sponsoring
  • Shop / Verlag
  • Kontakt

Kategorien

Menü
  • Debatte
  • Faktencheck
  • Grundlagen
  • Nachrichten
  • Kunst & Kultur
  • Geschichte
  • Investigativ

Unterstützen

Ihr könnt uns bei der Arbeit unterstützen, Artikel einreichen, Abonnenten sein, Werbung schalten oder Kooperationspartner werden.

Diese Arbeit ist nur durch eure Unterstützung möglich.

JETZT UNTERSTÜTZEN

Copyright © 2023-2025 itidal – Alle Rechte vorbehalten itidal. | OI

  • Datenschutz
  • Impressum
Kein Ergebnis
View All Result
  • Startseite
  • —
  • Debatte
  • Faktencheck
  • Grundlagen
  • Nachrichten
  • Kunst & Kultur
  • Geschichte
  • Investigativ
  • —
  • Über uns
  • FAQ
  • Unterstützen
  • Kontakt
  • Itidal Shop

Copyright © 2025 itidal – Alle Rechte vorbehalten itidal. | OI