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Offener Hass gegen Araber und Muslime

Vorfälle, wie die immer wiederkehrenden Beleidigungen und Drohungen gegen arabische Geschäftsbetreiber sind ein lauter Ruf nach Handeln in Deutschland

Von Tarek Baé
21.12.2023
in Nachrichten
Offener Hass gegen Araber und Muslime

In Deutschland, einem Land, das stolz auf seine Fortschritte in Richtung Toleranz und Vielfalt ist, erleben wir derzeit ein erschreckendes Hoch an offenem Hass gegenüber Arabern und Muslimen. Ein alarmierendes Beispiel hierfür ist ein Vorfall in Ludwigshafen am Rhein, Rheinland-Pfalz, wo das arabische Restaurant Zeder einen direkten Aufruf zum Genozid erhielt.

Dieser Vorfall im Berliner Restaurant Zeder ist beileibe kein Einzelfall. Es ist eine erschütternde Manifestation eines breiteren Trends, in dem antimuslimische und antipalästinensische Hassbotschaften nicht nur über Lieferdienste, sondern auch im täglichen Leben verbreitet werden. Diese Botschaften des Hasses finden in unseren Gemeinden statt, hier, mitten unter uns, zuhause.

Besonders beunruhigend ist das Schweigen unserer politischen Führung zu diesem Thema. Weder unser Bundeskanzler noch Innenministerin Nancy Faeser haben entscheidende Maßnahmen ergriffen oder eine klare Position gegen diese Welle des Hasses bezogen. Dieses Schweigen sendet eine bedenkliche Botschaft und trägt zur Fortsetzung dieser beunruhigenden Entwicklung bei.

In einer Gesellschaft, in der Aufrufe zum Tod aller Muslime und zur Vernichtung Gazas laut werden, würde man erwarten, dass ein Aufschrei durch die Reihen von Politik und Medien geht. Doch die Realität sieht anders aus. Die Betroffenen fühlen sich ignoriert und alleingelassen, bis der Druck der öffentlichen Meinung unübersehbar wird.

Diese Situation stellt uns vor eine wichtige Frage: Wie ehrlich und umfassend leben wir die Worte „nie wieder“? Wenn diese Worte nicht alle Minderheiten, einschließlich Palästinenser und Muslime, einschließen, dann sind sie nichts weiter als hohle Phrasen. Es ist an der Zeit, dass Deutschland dieser Herausforderung begegnet und zeigt, dass es besser sein kann und muss.

Wir stehen vor der Aufgabe, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Hass keinen Platz hat. Eine Gesellschaft, in der die Würde und Sicherheit jeder Person, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion, gewahrt wird. Es ist an der Zeit, dass unsere politische Führung und die Gesellschaft als Ganzes aufstehen und handeln, um zu beweisen, dass Deutschland für Toleranz, Respekt und Sicherheit für alle seine Bürger steht.

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Tarek Baé

Tarek Baé

Tarek Baé ist Journalist und Autor aus Berlin. Er widmet sich der Medienarbeit mit Schwerpunkt Rassismus und Islam in Deutschland. Die Frage nach Zugehörigkeit und Teilhabe zieht sich wie ein roter Faden durch seine Publikationen. 2021 begründete er das Medium Itidal, dessen Chefredakteur er ist, als neue Plattform für ungehörte Perspektiven.

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