Es ging nie um Hamas. Es ging nie um Geiseln. Es war nie „Verteidigung“. Israels Regime will die Kontrolle über Gaza und die Vertreibung der palästinensischen Einwohner Gazas.
In einer Fernsehansprache am 30. März 2025 sagt Israels Premierminister Benjamin Netanyahu: „Die Hamas wird ihre Waffen niederlegen. Ihre Anführer werden das Land verlassen dürfen. Wir werden für die allgemeine Sicherheit im Gazastreifen sorgen und die Umsetzung des Trump-Plans für eine freiwillige Ausreise ermöglichen. Das ist der Plan. Wir verheimlichen das nicht.“
Es ist eine unmissverständliche Verkündung: Das Ziel des israelischen Vernichtungskriegs gegen Gaza ist die Kontrolle Gazas und die Vertreibung der Palästinenser.
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat Haftbefehle gegen Israels Führung wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Gaza erlassen. Der Internationale Gerichtshof (IGH) definiert Israels Besatzung der palästinensischen Gebiete als illegal und als Apartheid. Die UN-Sonderermittlerin Francesca Albanese spricht von einem Genozid in Gaza, der UN-Sonderausschuss zur Untersuchung israelischer Praktiken wirft Israel ebenfalls einen Genozid in Gaza vor, auch der Unabhängige UN-Untersuchungsausschuss belegt den Vorwurf des Genozids gegen Israel. Dieser Auffassung folgen auch die Menschenrechtsgruppen Amnesty International und Human Rights Watch. Der Internationale Gerichtshof sieht den Vorwurf des Genozids gegen Israel als „plausibel“.
