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Wegen Kritik an Israel: Francesca Albanese (UN) darf nicht an der FU Berlin sprechen

Von Tarek Baé
12.02.2025
in Nachrichten
Wegen Kritik an Israel: Francesca Albanese (UN) darf nicht an der FU Berlin sprechen

Die UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese und der Gründer der Recherche-Plattform Forensich Architecture, Eyal Weizman hätten an der Freien Universität Berlin über Gaza sprechen sollen. Doch dann starteten Israels Botschafter und andere Lobbyisten Israels eine Hetzkampagne und sprachen von „Antisemitismus.“ Vorne mit dabei: Berlins Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Die Universität knickte ein.

Eyal Weizman, selbst jüdisch, will sich nicht einschüchtern lassen und kündigt an, trotzdem auf dem Campus der Universität zu erscheinen, um mit den Studierenden zu sprechen.

Die Veranstaltung „Juristische und forensische Perspektiven des anhaltenden Genozids in Gaza“ ist nicht die erste Veranstaltung mit Francesca Albanese an einer deutschen Universität, die diesen Monat verhindert wurde. Sie hätte am Sonntag an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sprechen sollen. Auch in jenem Fall verhinderte Israels Lobby das.

Studierende beklagen immer häufiger eine Zensur durch den Staat, die auf Hetzkampagnen ausländischer Regierungen und mit ihnen verbundenen Lobby-Gruppen zurückgeht.

Die UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese ist regelmäßig das Objekt von Verfolgung durch Israel, weil sie in ihrer Funktion als Völkerrechtsexpertin und Beauftragte der UN für Palästinensische Gebiete, die Verbrechen Israels in Gaza als Genozid benennt. Eine Position, die auch eine UN-Expertenkommission des UN-Menschenrechtsrates teilt.

Eingeschüchterte Universitäten finden kaum passende Ausreden. Die Freie Universität Berlin (FU) begründet die Absage mit der Sorge vor einer „unberechenbaren Sicherheitssituation“. Francesca Albanese entgegnet darauf: Wenn ich daran denke, dass palästinensische Akademiker und Lehrkräfte 16 Monate lang ihren Unterricht in Zelten oder über Mobiltelefone abgehalten haben, während sie Flächenbombardements, Scharfschützenfeuer, massenhafte Zwangsumsiedlungen, Hunger, Traumata und Trauer ertragen mussten – dann strapaziert die von FU Berlin behauptete „unvorhersehbare Sicherheitslage“ wirklich die Glaubwürdigkeit.

Sowohl die FU Berlin als auch die LMU München haben sich bis heute nicht mit Universitäten in Gaza solidarisiert.

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Tarek Baé

Tarek Baé

Chefredakteur von Itidal. Tarek Baé ist Journalist und Bestseller-Autor aus Berlin. 2021 gründete er Itidal als Versuch, freier Medienarbeit eine Struktur zu geben. Benannt hat er das Medium nach seiner Großmutter, von der er sagt, sie hätte ihm mit ihrer Standhaftigkeit und gleichzeitigem Sanftmut ein lebendiges Beispiel des Gleichgewichts mitgegeben. Mittlerweile ist Tarek Baé der wohl einflussreichste freie Journalist Deutschlands. Mit seinen Kritiken und seiner Haltung hat er sich einige Gegner gemacht. Aber auch viele Freunde. "Ich schreibe für das große, inklusive Wir, zu dem jede und jeder gehören kann. Und ja, ich schreibe auch mindestens genauso leidenschaftlich gegen all jene, die dieses Wir angreifen."

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